Ein Autofahrer ist am Montagmittag auf der Autobahn A 92 im Bereich der Anschlussstelle Freising-Mitte und der Einmündung des Flughafenzubringers tödlich verunglückt. Die Verkehrspolizei Freising vermutet, dass überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für den Unfall war. Der Autofahrer, dessen Identität am Montagnachmittag noch nicht geklärt war, bohrte sich mit der Front seines weißen 3er BMWs regelrecht unter den Sattelaufleger eines auf der rechten Spur fahrenden Lastwagens. Dort verkeilte sich das Fahrzeug, bei dem es sich nach Informationen der Feuerwehr um einen Testwagen des Werks Dingolfing handelt. Der Lastwagen schleifte das Auto noch einige Meter mit, bis dessen Fahrer sein Gespann auf dem Verzögerungsstreifen eines nahe gelegenen Parkplatzes zum Stehen brachte.
Gegen 12.27 Uhr waren erste Anrufe bei der Verkehrspolizei Freising eingegangen, dass ein Autofahrer auf einen Sattelzug aufgefahren sie und sich sein Wagen massiv unter dem Anhänger verkeilt habe. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Die A 92 war in Fahrtrichtung München während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge gesperrt. Gegen 14 Uhr konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder frei gegeben werden. Die rechte Spur und der Standstreifen blieben dagegen bis weit in den Nachmittag hinein gesperrt. Erst gegen 16.30 Uhr meldeten Verkehrsinformationsdienste, dass die Unfallstelle geräumt sei und der Verkehr wieder ungehindert fließe. Eingesetzt waren dort die Feuerwehren aus den umliegenden Orten, Rettungsdienste mit einem Notarzt sowie vier Streifen der Freisinger Verkehrspolizei.