SZ-Adventskalender:Kein Geld für Lebensmittel

Die familiäre Situation von Frau K. ist von existenzieller Not geprägt

Frau K. ist gerade dabei, sich nach einem Gefängnisaufenthalt wieder mühsam ein neues Leben aufzubauen. Derzeit ist sie auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, was nicht leicht ist. Immer wieder erhält sie Absagen wegen ihres Alters. Manche Arbeitsstellen kann Frau K., die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, auch nicht erreichen.

Als Frau K. eine Wohnung suchte, ging sie davon aus, dass ihre Tochter mit ihrem Kind bei ihr einzieht und suchte sich deshalb eine entsprechend große Wohnung. Jetzt leben ihre Tochter und ihr Enkelkind auch tatsächlich bei ihr, denn die Tochter hat es endlich geschafft, ihren gewalttätigen Ehemann zu verlassen. Das Jobcenter übernimmt derzeit aber nur die Mietkosten, die für eine Person - also Frau K. - angemessen sind. Den Rest muss sie selbst bezahlen. Frau K. bleiben gerade einmal 250 Euro zum Leben.

Über Weihnachten hatte die kleine Familie nun gar kein Geld mehr. Die Tochter von Frau K. hat derzeit keinen Zugriff auf ihr Konto, da ihr der Ehemann die Karte abgenommen hat. Zwar haben Frau K. und ihre Tochter inzwischen einen Antrag gestellt, dass die Mietkosten für alle drei übernommen werden. Bis der Bescheid da ist und die Miete zumindest anteilig bezahlt wird, dauert es aber noch. Der "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung würde der Familie in Not gerne helfen. Ein Geldgeschenk soll ihr ermöglichen, wenigstens die notwendigen Lebensmittel einkaufen zu können.

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