Staatssekretär meldet:Mehr Platz für Brautechnologie

Neubau für zehn Millionen Euro am Staudengarten geplant

Seit fünf Jahren gibt es den Studiengang Brau- und Getränketechnologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) mittlerweile schon. Doch noch immer sind Technikum, Labore und Büros aus Platzgründen über den ganzen Campus verstreut. Ein Neubau wird die Arbeit von Studenten und Wissenschaftlern künftig erleichtern. Er soll am Staudengarten, hinter Orangerie und Kleingartenanlage, entstehen und etwa 1400 Quadratmeter Platz bieten. Das Geld - die Kosten werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt - sei im aktuellen Doppelhaushalt enthalten, sagte Staatssekretär Bernd Sibler bei der Verabschiedung von HSWT-Präsident Hermann Heiler.

Zunächst habe man abwarten wollen, ob sich der neue Studiengang etabliert, sagt Martin Krottenthaler, Professor für Brautechnologie und Technologie der Getränkeherstellung. Mittlerweile sei der zweite Jahrgang mit dem Studium fertig und die Absolventen seien sehr gefragt. In dem Neubau sollen Technikum, Labore, Büros und Seminarräume Platz finden, die kurzen Wege werden Studien- und Forschungsbedingungen verbessern. Bis 2020 soll das Gebäude fertig sein. Die Planung wird 2017 erstellt, mit einem Baubeginn rechnet Martin Krottenthaler nicht vor 2018.

Nicht erhöhen wird sich allerdings die Zahl der Studienplätze. Sie soll bei 80 bleiben, pro Jahr gehen etwa 350 Bewerbungen ein. Eine Konkurrenz zu den Angeboten der TU München sieht die HSWT in dem praxisorientierten Studiengang nicht, sondern eine Ergänzung.

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