Zwei Menschen sind am Samstag bei Eching im Landkreis Landshut bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen - davon ging die Polizei zunächst jedenfalls aus. Doch nach der Obduktion gibt es Zweifel an der Todesursache. "Nach ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf ein mögliches Tötungsdelikt", teilt das Polizeipräsidium Niederbayern mit. Im Auto befanden sich ein 52-jähriger Freisinger, er saß am Steuer, und eine 26-Jährige aus dem Landkreis Landshut.
Der Wagen war am Samstagvormittag kurz nach 10 Uhr auf der Staatsstraße 2082 zwischen Buch am Erlbach und Eching bei Thal gegen einen Baum geprallt. Zur Klärung der Unfallursache und der Todesumstände hatte die Staatsanwaltschaft Landshut ein unfallanalytisches Gutachten und eine Obduktion angeordnet. Dabei wurden bei der Frau mehrere Schnittverletzungen im Brust- und Halsbereich festgestellt. Die genaue Todesursache, Todeszeitpunkt und Umstände der Verletzungen sind laut Polizei "aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen". Der Mann wies gleichartige Verletzungen an Hals und Armen auf. Auch hier werden Todesursache und Todeszeitpunkt genauer untersucht. Weitere Ergebnisse lagen bis Mittwoch nicht vor. Die weiteren Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Kripo übernommen.