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Spende: Den Erlös des Martinszugs übergeben (von links) Martin Keeser (Leiter Musikschule), Bernhard Reiml ( Stadtheimatpflege) und Odilo Zapf (stv. Leiter Musikschule) an Peter Bach, den Vorsitzenden der Freisinger Tafel.

Den Erlös des Martinszugs übergeben (von links) Martin Keeser (Leiter Musikschule), Bernhard Reiml ( Stadtheimatpflege) und Odilo Zapf (stv. Leiter Musikschule) an Peter Bach, den Vorsitzenden der Freisinger Tafel.

(Foto: Marco Einfeldt)

Erlös des Martinszuges geht an die Freisinger Tafel

Von Kerstin Vogel, Freising

"Sturmschwaden wie in Sibirien" hatte Martin Keeser noch kurz vor dem Beginn des diesjährigen Martinszuges über dem Freisinger Marienplatz ausgemacht. Kaum ein Kind sei da gewesen, schilderte er am Montag bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Doch sobald sich der Zug in Bewegung gesetzt habe, seien aus allen Häusern immer mehr Kinder geströmt, schwärmte der Leiter der Freisinger Musikschule, "am Ende waren es bestimmt 2000". Der traditionelle Martinszug sei einfach ein wunderschönes Ereignis, "das in den Herzen der Menschen ist" und bei dem die Kinder "die Stadt haptisch erleben können".

Trotz des Wetters werteten die Veranstalter den diesjährigen Zug auf den Domberg am Montag unisono als einen großen Erfolg. "Wir haben alles richtig gemacht, wenn es für nachfolgende Generationen selbstverständlich ist, sich um die Schwachen zu kümmern", sagte Bernhard Reiml, der Vorsitzende des Vereins Stadtheimatpflege, in Anspielung auf die Legende von der Mantelteilung, die mit dem Martinsfest untrennbar verbunden ist. Zwar konnten die Teilnehmerzahlen der vergangenen Jahre nicht ganz erreicht werden, immerhin 468,54 Euro wurden dennoch eingenommen und jetzt als Spende an die Freisinger Tafel überreicht.

Deren Vorsitzender Peter Bach berichtete, dass man die willkommene Spende bereits ausgegeben habe. Bei 500 bis 550 Menschen in Freising und Umgebung, die von der Tafel mitversorgt würden, "läuft das Geld hier so durch", schilderte er. Weil Weihnachten sei, habe man entschieden, etwas zu besorgen, "was wir sonst nicht haben, was den Leuten aber gut tut", sagte Bach: "Wir haben Kaffee gekauft, den wir jetzt an unsere Kunden ausgeben können."

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