Nach dem kalten Winter sind in diesem Frühjahr Schäden an der Straße "Im Glonnfeld" entdeckt worden. Durch Frostaufbrüche war es an den Rändern zu Hebungen und anschließend zu Abbrüchen gekommen. Die Reparaturen an der erst 2010 fertiggestellten Fahrbahn werden etwa 8800 Euro kosten. Der Gemeinderat in Allershausen stimmte dem zu, nur Franz Groszek (CSU) votierte dagegen.
Gutachter, die mehrere Bohrkerne entnommen hatten, stellten fest, dass an einigen Stellen kein ausreichender Verbund der Decke zur Tragschicht vorhanden sei. Außerdem sei die Fuge zwischen Granitbegrenzung und Asphalt offen, dadurch könne Wasser eindringen. Die Experten vermuten, dass die Ausdehnung des gefrorenen Wassers dort zu den Hebungen geführt habe. Da die Gewährleistung bereits 2014 abgelaufen ist, kann die Gemeinde keinen Anspruch geltend machen, wie Bürgermeister Rupert Popp (PFW) im Gemeinderat erklärte. Dass die beteiligten Firmen fahrlässig gehandelt hätten, sei äußerst schwierig nachzuweisen. Deshalb empfahl er, auf das Angebot einzugehen. Es stammt von einer der verantwortlichen Firmen und sei relativ günstig, sie habe sich um den Auftrag bemüht - vielleicht weil sie ein schlechtes Gewissen habe, meinte Popp. Die Gutachter empfehlen, die Fuge aufzufräsen und mit heißem Bitumen auszugießen, weil dann kein Wasser mehr eindringen könne. Die Arbeiten sollen möglichst bis Ende November abgeschlossen sein.