Schulleiter schwärmt von Neufahrner Abiturienten:"Einfach cool"

Schulleiter schwärmt von Neufahrner Abiturienten: Dass sie so gut abschneiden, hat sie selbst überrascht: (v. l.) Patrik Toplanaj (1,1), Sabrina Rittinger (1,1) und Anna Weber (1,0) vor dem OMG.

Dass sie so gut abschneiden, hat sie selbst überrascht: (v. l.) Patrik Toplanaj (1,1), Sabrina Rittinger (1,1) und Anna Weber (1,0) vor dem OMG.

(Foto: Marco Einfeldt)

20 Schüler am OMG schaffen einen Schnitt von 1,5 oder besser

Die Sonne strahlt mit den Gesichtern um die Wette, als am Freitag auch das Neufahrner Oskar-Maria-Graf-Gymnasium die Abiturnoten bekannt gibt - in Person eines Direktors, der seine Schüler sogar noch überstrahlt: 20 Mal 1,5 und besser, "das ist noch nie da gewesen", schwärmt Franz Vogl. Bildlich ganz oben auf dem Treppchen steht in diesem Jahr Anna Weber. Die 18-Jährige aus dem Neufahrner Ortsteil Mintraching hat die Traumnote 1,0 geschafft. Fast gleichauf liegen Patrik Toplanaj aus Eching und Sabrina Rittinger aus Neufahrn mit je 1,1. Auch die neue Oberstufenbetreuerin am OMG, Susanne Hennig, ist sehr zufrieden mit den meisten der 94 Abiturienten in diesem Jahr: "Die haben noch mal so richtig Gas gegeben bei den Prüfungen."

Dass ihre Abiturnote gut werden würde, habe sie erwartet, sagt Anna Weber, mit einer glatten 1,0 aber habe sie nicht gerechnet, "das ist einfach cool". Dabei sei sie recht entspannt in die Prüfungen gegangen, weil sie für ihr Traumstudium Physik ohnehin keinen Numerus Clausus benötige. Vor der Physik kommt jetzt aber erst einmal die Welt: Anna Weber plant einen Einsatz im Rahmen des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes, und zwar in Ecuador. Das Schuljahr ist für sie auch mit dem Abi in der Tasche aber noch nicht ganz zu Ende, "erst kommen noch das Tanzprojekt und die Abifahrt an die Goldküste in Bulgarien", erzählt sie.

An der Abschlussfahrt des Jahrgangs nehmen natürlich auch die beiden anderen Besten teil. Als sie das Prüfungsergebnis gesehen habe, erzählt Sabrina Rittinger, "da war ich schon sehr überrascht". Die 18-Jährige führt ihren Erfolg vor allem auf die tolle Unterstützung durch die Lehrer zurück, und auf die des Direktors, wie sie betont, der ihr als Quereinsteigerin den Weg zum Gymnasium geebnet habe. Welches Studium sie wählt, das kann Sabrina Rittinger noch nicht sagen, "Mathe oder Psychologie". Patrik Toplanaj dagegen kennt seinen Weg bereits genau. Er muss demnächst mit einem Vorpraktikum beginnen, damit er im Herbst das Maschinenbaustudium antreten kann. Der 18-Jährige ist in Deutschland geboren, seine Eltern kommen aus dem Kosovo. Für den Freitagnachmittag haben die drei Besten, wie viele ihres Jahrgangs, die gleichen, schon sehr konkreten Pläne: Ab an den Vöttinger Weiher und zusammen mit den Freisinger Abiturienten das Leben, den Sommer und die Jugend feiern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: