Schulausschuss stimmt zu:In einem Jahr ist Baubeginn

Der Zeitplan für die neue Realschule in Freising steht

Der Fahrplan für den Bau der neuen Freisinger Realschule steht fest: In seiner nächsten Sitzung wird dem Schulausschuss des Kreistags von den Planern der Vorentwurf für das Gebäude vorgestellt. Die Freigabe soll der Kreistag selbst am 16. Juli erteilen. Der endgültige Entwurf wird diesem in der Sitzung am 29. Oktober vorgelegt. Noch im November folgt der Bauantrag. Mit einem Baubeginn rechnet Projektmanager Helmut Grepmair für den Mai des kommenden Jahres. Ein Jahr später soll der Neubau fertig gestellt sein.

Was die Kosten anbelangt, dazu hat Grepmair in der Sitzung des Schulausschusses am Donnerstag keine Angaben machen können. "Die werden erst scharf gemacht", antwortete er auf Nachfrage. In der Sitzung stimmten die Kreisräte der vorgeschlagenen Klinker-Bauweise zu. Architekt Aslan Tschaidse sagte, diese hebe den Bau aus der Umgebung mit Wohn- und Gewerbebauten hervor. Sie stifte Identität, so dass sich die Schüler leicht mit ihrer Schule identifizieren könnten.

Kein Konsens kam bei der Wahl des Gebäudestandards zustande. Die Kreisräte haben sich auf die Nutzung von Fernwärme geeinigt, nicht aber auf den Standard. Die Mehrheit will zwar über die vorgeschlagene Energiesparnorm 2016 hinausgehen, die zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft tritt. Sich aber auf die 2019 greifende Norm einzulassen, erschien der Mehrheit als zu gewagt. Vor allem wohl auch, weil Architekt Tschaidse mehr oder weniger davon abriet. Da gebe es noch überhaupt keine Erfahrungen, sagte er. Planungsstandard sei die Norm 2016. Robert Wäger und Angelika Werner-Ripperger (Grüne) ging das nicht weit genug. "Wir können nicht jedes Mal zurückrudern", sagte die Kreisrätin, "wenn wir die Energiewende tatsächlich wollen". Zudem will sie den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage prüfen lassen.

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