Renovierung:Alle Ebenen per Aufzug erreichbar

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Auch die Küche im renovierten Moosburger Pfarrheim entspricht jetzt dem allgemeinen Standard. Freiwillige räumen hier das Geschirr ein.

(Foto: privat)

Das katholische Pfarrheim in Moosburg ist nach der Sanierung barrierefrei erreichbar und öffnet demnächst seine Türen

Es dauert nicht mehr lange, dann öffnet das katholische Pfarrheim in Moosburg nach der umfassenden Renovierung wieder seine Pforten. Am Sonntag, 17. September, findet als Ersatz für das Pfarrfest die "Einweihung" statt, bei der Moosburgs Stadtpfarrer Reinhold Föckersperger das im Pfarrsaal neu entworfene Holzkreuz segnen wird.

Verantwortlich für die Sanierung zeichnete das Architekturbüro Heinz Pflüger Architekten GmbH, das die Baumaßnahmen in enger Abstimmung mit der örtlichen Kirchenverwaltung um Stadtpfarrer Föckersperger und Kirchenpfleger Georg Meßner leitete, wie Markus John Pastoralreferent der Pfarrei, in einer Pressemitteilung schreibt.

Zu den Neuerungen zähle, dass ein barrierefreier Zugang mittlerweile leichter möglich ist. Mit einem Rollstuhl-geeigneten Aufzug, an neuer Stelle eingebaut, könnten jetzt alle Ebenen erreicht werden. Auch die sanitären Anlagen seien erneuert worden, ebenso sei das Gebäude beim Brandschutz auf dem neuesten Stand und in jedem Raum gebe es einen zweiten Fluchtweg. Flächenmäßig sei der Pfarrsaal ein wenig kleiner geworden. Mit einem Beamer biete er die Voraussetzungen, die heutzutage Standard bei der Präsentationstechnik seien. Eine Akustikdecke sorge dafür, dass es trotz der Höhe nicht zu sehr hallt. Neue Tische und Stühle für den Pfarrsaal seien bereits bestellt. Auch die veraltete Heizung sei von Grund auf saniert und durch ein nachhaltiges System ersetzt worden. Weiterhin sei das Dach neu gedämmt worden. Beim Einbau des Liftschachtes habe sich herausgestellt, dass ursprünglich keine Dachbelüftung vorgesehen worden war und das Dach darunter bereits stark gelitten hatte. Deshalb habe das Dach neu abgedichtet und eingedeckt werden müssen. Ebenso habe das Abwassersystem im Gebäude erneuert werden müssen. Das habe die Sanierungszeit zwar verlängert, trotzdem seien die veranschlagten Kosten von 1,1 Millionen Euro nur um rund 4,5 Prozent überschritten worden. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeute dies rund 50 000 Euro.

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