Reden wir über...:70 Firmen auf Werbetour

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Foto: privat

Beim Berufetag an der Freisinger Realschule präsentieren sich die Unternehmen

Interview von Dennis Wenzl, Freising

An der Freisinger Karl-Meichelbeck-Realschule findet am Samstag, 14. November, der zehnte Berufetag statt. Über 70 Firmen präsentieren dann ihr Angebot und bewerben sich um den Nachwuchs. Organisiert wird die Messe vom Elternbeirat der Schule. Seit dem vergangenen Jahr ist auch Beatrix Meißner dabei. Sie sprach mit der SZ über das Konzept.

SZ: Frau Meißner, was ist der Berufetag?

Beatrix Meißner: Der Berufetag ist eine hauseigene Messe, die vor zehn Jahren vom Elternbeirat ins Leben gerufen wurde. Dazu haben wir Firmen eingeladen, die sich, aber vor allem ihr Berufsbild vorstellen. Die Schüler können dann zu den jeweiligen Firmen in die Räume gehen und können Fragen zur Ausbildung, zum Beruf selbst und zu den nötigen Qualifikationen stellen. Es geht um Informationen für unsere Schüler und worauf die Firmen Wert legen. Es ist aber auch ein Angebot an die Firmen, die an diesem Tag auch schon mal ein Vorstellungsgespräch oder sogar einen Ausbildungsvertrag ausgehandelt haben.

Wie wird das Angebot von den Schülern angenommen?

Es wird sehr gut angenommen. Wir bieten es den achten, neunten und zehnten Klassen an. Die Fünft- bis Siebtklässler sind einfach noch zu klein, helfen aber immer gern bei der Vorbereitung. Wir haben sechs achte und sechs neunte Klassen, das sind bei uns noch sehr starke Jahrgänge, wovon bestimmt zwei Drittel der Schüler kommen werden.

Wie gewinnt man Unternehmen für so einen Aktionstag?

Ganz oft machen uns Eltern aus dem Elternbeirat oder den Klassen und Lehrer auf Unternehmen aufmerksam. Mittlerweile ist der Berufetag aber auch so bekannt, dass teilweise Firmen von sich aus zu uns kommen, um als Aussteller zu fungieren.

Welche Neuheiten gibt es dieses Jahr und welche Unternehmen sind zum ersten mal dabei?

Dieses Jahr haben wir erstmals einen "Checkpoint Bewerbung" eingerichtet. Dabei hat sich ein Beratungsunternehmen angeboten, kostenlos die Bewerbungsunterlagen der Schüler zu prüfen. Erstmals, als ganz großen Aussteller, haben wir die Firma Aldi Süd. Da war ich selbst ganz überrascht, was die alles anbieten. Neben dem normalen Verkauf hat die Firma sieben oder acht Berufe zu bieten. Auch große Hotels haben wir mit dabei. Der Flughafen und die Firma Penny werden einen Stand haben. Persönlich hat mich gewundert, dass wir zwar viele Einrichtungen aus dem Bereich Pflege eingeladen haben, außer dem Krankenhaus Freising aber niemand zugesagt hat. Das hat uns überrascht, da es doch immer heißt, im Kranken- und Pflegebereich würden immer neue Arbeitskräfte gesucht.

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