Rathauschef auf Zeit:Telefonate und so weiter

Josef Dollinger hat Bürgermeisterin Meinelt vertreten

Es ist nicht so, dass er sich überschlagen musste, um mit all der Arbeit fertig zu werden: "Es ist momentan schon ein bisserl eine ruhige Zeit", bilanzierte Vizebürgermeister Josef Dollinger (FW) am Freitagvormittag, als er bei seinem Vertretungsjob im Rathaus auf die Zielgerade einbog. Dort hatte er für die urlaubende Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) zuletzt die Amtsgeschäfte geführt. Kommende Woche übernimmt die Chefin wieder.

Obwohl Ferienzeit ist "und verschiedene Mitarbeiter der Verwaltung im Urlaub sind", wie Dollinger berichtete, stehen die Räder im Rathaus natürlich nicht gänzlich still. Langweilig ist es dem Stellvertretenden Bürgermeister jedenfalls nicht geworden. "Man macht ein paar Anweisungen, tätigt Ein- und Auszahlungen, bearbeitet Rechnungen und Bauanträge. Dann hat man einige Besprechungen, führt Telefonate und so weiter" beschrieb Dollinger seine Tätigkeiten der vergangenen Wochen.

Die Zeit im Rathaus empfand er als sehr angenehm: "Es ist nett hier, es macht Spaß und ich bin mit den Mitarbeitern sehr zufrieden." Er arbeite "mit allen Kollegen hier sehr gerne zusammen", so Dollinger. Dennoch ist er auch froh, wenn die Zeit wieder vorbei ist und er sich wieder verstärkt seinen eigentlichen beruflichen Tätigkeiten widmen kann: "Ich habe ja auch viele andere Geschichten, um die ich mich kümmern muss."

So arbeitet er nach wie vor als Heilpraktiker und betreibt vor allem mit seiner Familie das Rosenhof-Kino, wo er zuletzt mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. "Die Arbeit im Kino ist hauptsächlich am Abend, wenn ich im Rathaus fertig bin, aber es ist trotzdem gut, wenn ich wieder mehr Zeit dafür habe."

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