Plakataffäre:AfD kündigt rechtliche Schritte an

Die Freisinger "Plakataffäre" zieht weitere Kreise. Die AfD hat nun angekündigt, im Streit um die erlaubte Höhe für im Stadtgebiet aufgehängte Wahlplakate Rechtsmittel einlegen zu wollen. Die Plakate der Alternative für Deutschland waren am Sonntag vor einer Woche vor allem auf den Brücken der Stadt in großer Zahl an Laternenmasten aufgehängt worden - deutlich zu hoch, wie das Ordnungsamt unter Verweis auf die Plakatierungsverordnung der Stadt umgehend bemängelte; verbunden mit der Aufforderung, die Wahlwerbung korrekt anzubringen.

In der Verordnung sei von Plakatständern die Rede, die ihrem Namen nach auf dem Boden zu stehen hätten, so die Auffassung von Amtsleiter Robert Zellner, der daraus als maximal erlaubte Höhe für Wahlplakate etwa 30 Zentimeter über dem Boden ableitet. Die AfD sieht das anders und kündigte deshalb nun rechtliche Schritte an, wie die Pressestelle des Freisinger Rathauses am Montag bestätigte. "Die Stadt prüft nun die Rechtssituation", so Sprecherin Christl Steinhart. Bis dahin würden die umstrittenen Plakate wohl hängen bleiben.

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