Der Kreisjugendring hat bei seiner Herbstvollversammlung das Jahresprogramm für 2017 verabschiedet. Dazu gehört unter anderem das Projekt "Cam-together", ein offener Treff mit Hausaufgabenhilfe und gemeinsamen Spielen, den Schülerinnen und Schüler des Camerloher-Gymnasiums für die derzeit in der Containeranlage an der Wippenhausener Straße lebenden geflüchteten Kinder anbieten. Der Kreisjugendring unterstützt als Kooperationspartner die ehrenamtlich tätigen Schüler. Außerdem soll das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" gefördert werden. Junge Erwachsene zwischen 17 und 30 Jahren fördern als Partner Grundschulkinder. Das Projekt des "Treffpunkt Ehrenamt" findet ebenfalls in Kooperation mit dem Kreisjugendring statt.
Am 14. Januar, 11. Februar und am 6. Mai sollen die Spieletage im Landkreis Freising stattfinden, die Schulungstage für Jugendleiter wurden für den 17. bis 19. März terminiert. Geplant ist auch ein erlebnispädagogisches Wochenende am Wasser vom 19. bis 21. Mai. Die oberbayerischen Kinderzirkustage für Kinder zwischen neun und 13 Jahre mit und ohne Behinderung sollen in der Jugendsiedlung Hochland Königsdorf stattfinden. Außerdem startet vom 26. August bis 3. September das internationale Projekt "Europa.Reise.Lust" für Jugendliche, bei dem eine Reise nach Dänemark auf dem Plan steht. Auch die Jugendreporter sollen 2017 wieder unterwegs sein. Fest stehen außerdem einige Termine für SMV- und Tutorenschulungen. Seit dem 23. November ist auch die Schützenjugend mit vier Delegierten als großer Verband im Kreisjugendring vertreten. Der Koordinator für die gebundenen Ganztagsklassen der Gemeinde Neufahrn, Fabian Köpke, stellte die Zusammenarbeit mit einigen Jugendverbänden vor. In einer anschließenden Diskussionsrunde der Vertreter der Jugendverbände, wurden die Chancen und Risiken einer solchen Zusammenarbeit besprochen. Den Verbänden sei die freiwillige Teilnahme der Kinder und Jugendliche ein Anliegen, was sie allerdings durch die gebundene Ganztagsschule als nicht sicher gewährleistet sehen würden, hießt es. Zudem gebe es kaum ehrenamtliche Jugendliche, die dafür auch am Nachmittag Zeit hätten. Die Evangelische Jugend schlug in diesem Zusammenhang vor, ältere Schüler, die als Jugendleiter tätig seien dafür freizustellen. Sie würden große Chancen darin sehen, durch die Kooperation mit Schulen mehr Mitglieder zu gewinnen.
Als letzter Programmpunkt des Abends wurde der seit 20 Jahren beim Kreisjugendring aktive Markus Niedermaier offiziell verabschiedet. Niedermaier war unter anderem Beisitzer im Vorstand, unterstützte später als Kreisrat den Kreisjugendring beratend und übernahm in den vergangenen Jahren das Amt des Revisors.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des Kreisjugendrings erhält man auf der Website www.fshoch3.de, oder in der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings unter der Telefonnummer 0 81 61/32 91.