Neufahrn:Nicht der Weisheit letzter Schluss

Bürgermeister Heilmeier sucht weiter eine Lösung für die Ortsbuslinie

Hinter den Kulissen gehen die Diskussionen um die Ortsbuslinie in Neufahrn weiter, und wie es aussieht, ist auch die von Bürgermeister Franz Heilmeier zuletzt favorisierte "Light Version" noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Busse würden bei dieser Streckenvariante bekanntlich von der Ganghoferstraße über die Dietersheimerstraße in den Auweg und die Robert-Koch-Straße zur Albert-Schweitzer-Straße fahren. "Zentrale Ziele" wie der Gewerbepark "Nova Neufahrn" und der Friedhof würden damit bedient, stellt Heilmeier fest. "Wünschenswert" wäre für ihn aber auch "ein solches Angebot für das Mintrachinger Feld".

Jetzt kündigt der Bürgermeister an, dass er dafür "eine vom Gemeinderat mehrheitlich unterstützte Linienführung" vorlegen wolle. Die Gespräche mit den Fraktionen seien aber noch nicht abgeschlossen. Das Thema kommt in der Gemeinderatssitzung am 21. November wieder auf die Tagesordnung. Denn ein früherer Beschluss zur Streckenführung über die Albert-Einstein-Straße wurde wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt und hatte zudem zu heftigem Anwohner-Protest geführt. Als die "Light-Version" in den Vordergrund rückte, hat sich aber auch eine Bürgerinitiative gegründet.

Für Heilmeier macht das klar, "dass es bei jeder Linienführung Widersprüche gibt". Ein Ort in der Größenordnung Neufahrns sollte zentrale Punkte auch innerörtlich mit einem Bus versorgen, betont der Rathauschef: " Für manche ist dieses Angebot eine Selbstverständlichkeit, andere sehen darin leider nicht mehr als ein zusätzliches Fahrzeug auf der Straße."

© SZ vom 27.10.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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