Neufahrn:Größere Kurvenradien

Neuer Vorschlag zur Straße von Mintraching nach Moosmühle

Die Verhandlungen über die künftige Straße von Mintraching nach Moosmühle verlaufen weiter zäh. Die bisherige Verbindung muss der "Neufahrner Kurve" weichen. Der vorgesehene Ersatz wiederum bedeutet für die Bauern bei der Fahrt zu ihren Feldern einen erheblichen Umweg, zudem müssten an Engstellen wohl Ampeln aufgestellt werden. Gemeinderat Josef Holzner (CSU) schlug deshalb im vergangenen Herbst vor, dass die Gemeinde die Baulast für die neue Straße selbst übernehmen solle und den Verlauf dann mittels zweier Unterführungen günstiger gestalten könnte. Die Mehrkosten wurden auf 4,6 Millionen Euro beziffert. Allerdings gab es "Signale" aus dem bayerischen Innenministerium, wonach dieses einen Zuschussantrag der Gemeinde wohlwollend prüfen würde. Bis zu 80 Prozent, könnten in die Gemeindekasse zurückkommen, hoffte Holzner.

Inzwischen haben weitere Gespräche im Ministerium ergeben, dass all das fraglich ist. Dafür taucht ein neuer Vorschlag auf: Die Kurvenradien der ohnehin geplanten Straße könnten so vergrößert werden, dass zwei landwirtschaftliche Gespanne gut aneinander vorbeifahren können. Zumindest wären dann keine Ampeln nötig. Außerdem gibt es aus dem Neufahrner Rathaus den Vorschlag, die Wegführung an einer Stelle abzukürzen. Alles wird gerade geprüft.

Einiges ist also in der Schwebe. "Es ist deutlich geworden, dass vieles noch nicht deutlich ist", resümierte Bürgermeister Franz Heilmeier den aktuellen Stand der Dinge. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen wurde deshalb vertagt, bis "wirklich belastbare Grundlagen" vorliegen.

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