Während die Temperaturen draußen steigen, denkt Kulturreferentin Christa Kürzinger (CSU) schon wieder an die kalte Jahreszeit. Sie hat angekündigt, in Sachen Christkindlmarkt einen neuen Vorstoß zu wagen: Sie möchte ihn auf "mindestens zwei Tage", vielleicht aber sogar auf drei Tage erweitern. Der Markt sei "ausbaufähig", ist sie überzeugt. Das Thema wird in Neufahrn regelmäßig diskutiert. Zuletzt hatte sich Kürzinger 2016 für eine Ausweitung auf zwei Tage stark gemacht. Allerdings fand sich im Verwaltungs- und Personalausschuss keine einzige weitere Stimme dafür. Die Standlbetreiber hatten sich mit großer Mehrheit gegen ein Christkindlmarkt-Wochenende ausgesprochen.
Frühere Versuche in den Jahren 2000 und 2001 seien nicht so gut angekommen, hatten sie zu bedenken gegeben. Die Besucher würden sich nur auf zwei Tage verteilen. Auch fürchten die Standlbetreiber Vandalismus, man müsste dann für eine Nachtwache sorgen. "In anderen Gemeinden funktioniert es doch auch", hielt Kürzinger damals dagegen. Nun will sie offenbar einen weiteren Anlauf starten. "Ich werde nicht locker lassen", kündigte sie in der Jahreshauptversammlung der CSU an.