Mittelfristig könnten südliche Teile des Fahrenzhausener Gemeindebereichs an die Erdgasversorgung angeschlossen werden. Zum ersten Mal wird nämlich in den kommenden Wochen eine Erdgasleitung durch das Gemeindegebiet verlegt, wenn die Gasversorger die künftige Autobahnraststätte Fürholzen erschließen. Diese Leitung will das Rathaus dann auch für Hörenzhausen, Großnöbach und eventuell auch noch Unterbruck und Fahrenzhausen anzapfen. Die Gasleitung wird von Haimhausen über Randbereiche von Günzenhausen nach Hörenzhausen führen und dann zur Raststätte Fürholzen abbiegen. So zügig, wie die Anbindung der Autobahnraststätte stehen müsse, habe man die Erschließung des Gemeindegebiets nicht vorbereiten können, berichtete Bürgermeister Heinrich Stadlbauer. So habe man mit dem Energieunternehmen nun zunächst einen Gestattungsvertrag für die Durchleitung geschlossen.
Spätestens in fünf Jahren soll diese Regelung dann aber durch einen Konzessionsvertrag abgelöst werden, mit dem dann auch die Erdgasversorgung für erreichbare Gemeindeteile geregelt wird. Im Vorgriff auf die mögliche Erschließung Fahrenzhausens werde die Rohrleitung ab Haimhausen größer dimensioniert. Details der weiteren Anbindung müssten dann in den nächsten Monaten geklärt werden.