Mit der Luitpoldhalle hat das Freisinger Theaterleben für die Dauer der Sanierung des Asamgebäudes eine neue Heimat gefunden. Für die Spielzeit 2017/2018 hebt sich dort der Vorhang für ein abwechslungsreiches Programm mit vielen namhaften Schauspielern. Das Publikum wird dabei einiges zu lachen haben: Am 28. Oktober wird die Komödie "Paulette" gezeigt und am 17. November fechten drei hitzköpfige Rentner in "Kerle im Herbst" ihre kleineren und größeren Probleme aus. Im April ist mit der Bühnenversion der Filmkomödie "Monsieur Claude und seine Tochter" und dem Stück "Aufguss" mit Jeanette Biedermann Unterhaltung geboten.
Eine ernstere Stimmung dürfte bei der am gleichnamigen erfolgreichen Fernsehfilm angelehnten Theateraufführung "Terror" am 6. Oktober herrschen. Das Stück thematisiert die schwierige Frage, ob man Unschuldige töten darf, um das Leben vieler zu retten. "Josef und Maria" am 4. November zeichnet ein intimes Portrait zweier Menschen am Rande der Wohlstandsgesellschaft. Am 27. Januar sorgt "Ein brillanter Mord" für Spannung. Im Februar betritt die Schauspielerin Anika Mauer mit "Ein Gespräch im Hause Stein..." die Freisinger Bühne und spielt Charlotte von Stein, die in einem fesselnden Monolog ihre Beziehung zu Johann Wolfgang von Goethe schildert. Mit "Die Wanderhure" wird am 17. Februar außerdem ein Historienspektakel präsentiert. Im März wird in der Tragikomödie "Arthur und Claire" vom Zusammentreffen zweier lebensmüder Hotelgäste erzählt, die gemeinsam der Frage nach dem Sinn des Lebens nachgehen.
Bis 24. August kann man sich im Kulturamt Freising noch Stammplätze mit einem Theaterabonnement sichern. Am 26. August läuft dann online und in der Touristinformation der reguläre Kartenvorverkauf an.