Moosburg:Fernöstliche Klassik aus Kathmandu

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Das Martin Auer Quintett eröffnet am 23. September die Herbstsaison im Jazz Club Hirsch.

(Foto: privat)

Der Jazz Club Hirsch präsentiert sein Programm für die Herbstsaison. Auch Ecco DiLorenzo kommt

Von Birgit Goormann-Prugger, Moosburg

Einen starken Start in die Jazzsaison bietet der Jazz Club Hirsch mit seinem Vorsitzenden Günther Janovsky seinen Fans nach der Sommerpause. Es geht los mit dem Martin Auer Quintett (23. September, 20.30 Uhr im Moosburger Hirschwirt). Der Wahlberliner Martin Auer hat in seinem Quintett junge Top-Musiker zusammengebracht, die - energiegeladen und eigenwillig - ihre musikalisch breit gefächerten Kompositionen zur Aufführung bringen.

Das seit der Gründung 1997 in langjähriger Zusammenarbeit gewachsene Vertrauen ermöglicht es ihnen, auch in ausgefeilten Kompositionen den emotionalen Fluss zu wahren und sich jederzeit über die Grenzen eines Stückes hinwegsetzen zu können. Ursprünglich in Bayern beheimatet, kommt die Band mittlerweile aus dem gesamten Bundesgebiet immer wieder zu Konzerten und Tourneen in Österreich, Schweiz, Portugal, Spanien und auch in Jordanien, Syrien und im Libanon zusammen.

Martin Auer, geboren in Prien am Chiemsee, studierte Trompete und Komposition in Mannheim und Berlin. Der Bandleader ist ein vielseitiger Musiker, der keine Berührungsängste mit anderen Stilen zeigt und somit nicht nur in Jazzgefilden beheimatet ist. Außerdem arbeitet er als Dozent für die Landesjugendjazzorchester Berlin, Saarland und Sachsen und lebt zurzeit in Berlin.

Weiter geht es im Moosburger Hirschwirt dann mit etwas Exotischem, der Gruppe "Prana Mundi" aus Nepal (29. September, 20.30 Uhr). Zu hören sind dann Suren Lama (Acoustic Guitar), Pratap KC (Flute), Manoj Gautam (Tabla) und Bijay Shrestha (Sitar). "Prana Mundi" ist eine internationale Band aus Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Seit vielen Jahren präsentieren sie ihre Fusionmusik in akustischer Version.

Das Publikum wird von den virtuosen Musikern mit fernöstlicher Klassik und nepalesischer Folkmusik verwöhnt. Ihre Tournee führt sie in diesem Jahr in die Schweiz, nach Österreich, Deutschland, Ungarn sowie Frankreich und eben im September auch in den Moosburger Jazz Club Hirsch.

Ein Highlight im Programm des Jazzclubs ist sicher am 7. Oktober auch der Auftritt von Ecco DiLorenzo und seinem Jazz Quartett mit Andy Lutter (piano), Ecco DiLorenzo (vocal), Wolfgang Peyerl (drums) und Paul Tietze (bass) in Moosburg.

Ecco Meineke, seit vielen Jahren Mitglied der "Lach und Schießgesellschaft", ist nicht nur als Kabarettist auf den Bühnen dieser Welt unterwegs. Als "Ecco DiLorenzo" hat er sich auch in der Musik-Szene einen Namen gemacht vor allem mit seiner Formation "Innersoul". 1995 gründete er ein Jazz-Quartett: "Ecco DiLorenzo sings Nat King Cole". Die Gruppe ließ - wie der Name schon sagt - den Sound von Nat King Cole wiederaufleben.

Im Herbst 2012, meldete sich das Quartett - neben DiLorenzo der Pianist Chris Gall, der Drummer Wolfgang Peyerl und Paul Tietze am Kontrabass - mit seinem Debüt-Album "Self-fulfilling prophecies" zu Wort und präsentierte dem Publikum ein groovendes und fein komponiertes Werk mit einer Besonderheit: deutschen Texten. Bereits als Schüler stand Ecco Meineke auf der Bühne, unter anderem mit Werner Schmidbauer. Zusammen mit Schmidbauer und Valery McCleary gründete er 1986 die Gruppe Folksfest, das Trio besteht bis heute.

Alle Veranstaltungen des Jazz Club Hirsch beginnen um 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Infos im Internet unter www.jazzclubhirsch.de.

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