Montagmorgen:Vier Wildunfälle in wenigen Stunden

Polizei ermahnt Autofahrer zu defensiver Fahrweise in Waldnähe

Allein im Bereich der Polizeiinspektion Freising haben sich am frühen Montagmorgen zwischen 3.30 und 5.30 Uhr vier Wildunfälle ereignet. Die Fahrzeuge kollidierten jeweils mit einem Reh, die Tiere überlebten den Aufprall nicht. Die Autofahrer blieben unverletzt. Solch ein Zusammenstoß könne jedoch auch für sie tödlich enden, warnt die Polizei - wie Beispiele aus den angrenzenden Dienstbereichen zeigten. Die Ursachen für die steigende Zahl von Wildunfällen sind vielfältig, wie es im Polizeibericht weiter heißt. Zum einen stiegen offensichtlich die Wild-Zahlen, zum anderen wachse das Verkehrsaufkommen auch im Freisinger Hinterland, bedingt durch das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in der Region.

Manche Kollisionen könnten nicht vermieden werden - etwa wenn das Wild "wie aus dem Nichts" vor dem Fahrzeug auftauche. Eine "hervorragende Unfallvermeidungsstrategie" sei allerdings eine defensive Fahrweise. "Wer zwischen Abend- und Morgendämmerung insbesondere in der Nähe von Waldgebieten immer noch unvermindert den Fuß auf dem Gaspedal hält", schreibt die Polizei, "hat etwas Entscheidendes nicht mitbekommen."

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