Mit musikalischen Beispielen:Jazz unter der Nazi-Diktatur

Hochschule für Musik gestaltet Vortrag am Camerloher Gymnasium

Studierende und Dozenten des Jazz-Instituts der Hochschule für Musik und Theater München gastieren am Mittwoch, 26. Oktober, in der Aula des Camerloher-Gymnasiums: "Feindsender - Jazz im zeitlichen Umfeld der Nazidiktatur. Die UFA-Filmkomponisten und ihr Verhältnis zum Jazz", lautet das Programm. Beginn ist um 19 Uhr. Eintrittskarten zu 10 Euro gibt es an der Abendkasse. Die Konzertreihe "Feindsender" beleuchtet in sechs Themenblöcken die kontroverse und tragische Situation des Jazz unter der Nazi-Diktatur. Gerade der Jazz, der von den Nationalsozialisten als "jüdische Negermusik" ganz besonders diffamiert wurde, rückt in dieser Reihe ins Zentrum. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verfolgung von Jazz und Swing fristete lange ein Schattendasein. Essenziell ist die Darstellung und musikalische Betrachtung der Jazz-Szene in Deutschland und Europa vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, welche wichtige Zusammenhänge liefert. Das Ensemble besteht aus Studierenden und Dozenten des Jazz-Instituts der Hochschule für Musik und Theater München mit dem besonderen Fokus auf die Förderung begabter junger Musikerinnen und Musiker.

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