Leere Gebäude:Viel Platz, aber keine Ideen

Neufahrn weiß nicht so recht, wie die alte Radarstation zu nutzen ist

Es wäre noch Platz in der ehemaligen Radarstation zwischen Giggenhausen und Massenhausen. Die Nutzung "könnte schon noch Ergänzungen vertragen", sagte Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne), nachdem er kürzlich in der Neufahrner Bürgerversammlung auf das Thema angesprochen worden war.

Derzeit hält ein Landwirt auf dem mittlerweile gemeindeeigenen Gelände eine Rinderherde, ein anderer hat dort Gerätschaften gelagert. Der Bienenzuchtverein Massenhausen hat außerdem Bienenstöcke aufgestellt. Das ist aber nur ein Teil des Konzepts, das die Landschaftsplanerin Elisabeth Fisel für das 6,5 Hektar große Areal ausgearbeitet hat, um aus dem früheren Bundeswehrgelände ein Erholungsgebiet und eine Ausgleichsfläche für das künftige Baugebiet Neufahrn-Ost zu machen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die bestehenden Gebäude wie das alte Wachhaus, die Kommandozentrale, ein Raketenmontagegebäude, Unterstände und Bunker für neue Zwecke zu nutzen. Konkrete Ideen scheint man im Neufahrner Rathaus dafür aber noch nicht zu haben. Immerhin hieß es, es könnten neben den Massenhausener Imkern durchaus auch noch weitere Vereine profitieren.

© SZ vom 06.12.2017 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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