Langenbach:Personell am Limit

Trotz hoher Arbeitsbelastung erhält Kämmerei Lob von Prüfern

Eher Formsache sind die Prüfungen der Jahresrechnungen durch den Rechnungsprüfungsausschuss des Gemeinderats. Ausschussvorsitzender Elmar Ziegler (CSU) aber nimmt die Sache sehr ernst. Gravierende Unregelmäßigkeiten allerdings hat er auch für 2015 nicht gefunden. Zu allen von Mitgliedern seines Ausschusses gemachten Feststellungen konnten die Verwaltung und vor allem Kämmerer Franz Schranner schlüssige Erläuterungen geben. Em Ende betonte Ziegler, die Prüfungsarbeit habe "wahnsinnigen Spaß gemacht" und er habe mehr als Partner der Verwaltung auftreten können denn als strenger Prüfer.

Wenn etwas nicht so ganz vollendet ausgeführt worden war, dann lag das nicht zuletzt an personellen Engpässen im Bereich Kämmerei und Kasse, wie Ziegler ausführte. Im Vergleich mit anderen Gemeindeverwaltungen fehlt dort "fast ein Mitarbeiter". Doch man sei durch eine Neueinstellung bereits auf einem guten Weg und im Begriff, ein "vernünftiges Forderungs-Management" aufzubauen, sagte Schranner. Auch für viele geleistete Überstunden - sechs Mitarbeiter haben je über 100 - wird ein Abbauplan vereinbart werden. Was Ziegler auffiel: In der Vermögensübersicht der Gemeinde fehlen so unübersehbare Dinge wie das Rathaus selbst oder die Schule. Und "fast spaßig" fand es der Prüfer, dass beim "Alten Wirt", dem Gemeindewirtshaus, sogar die tatsächliche Anzahl der Gartenstühle mit der auf dem Papier übereinstimmte. Die Jahresrechnung 2015 wurde durch einstimmigen Beschluss festgestellt.

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