Landkreis:Zu wenig Betreuungsplätze

Kinderkrippen halten mit Bevölkerungswachstum nicht Schritt

Der Landkreis Freising ist Boomregion und bekommt die negativen Folgen deutlich zu spüren. Eine davon ist, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums im Jahr 2017 in den Krippen und Kindergärten der größeren Gemeinden und Städten nicht genügend Betreuungsplätze zur Verfügung standen. Darauf weist das Jugendamt in seinem Jahresbericht hin. Für - möglicherweise nur zwischenzeitliche - Abhilfe sollen in Fahrenzhausen, Freising, Hallbergmoos, Moosburg und Neufahrn neue Kindertageseinrichtungen entstehen. Dafür gibt es staatliche Zuschüsse. Das Jugendamt teilt mit, dass neben Investitionen in neu geschaffene Krippenplätze auch Investitionen in Kindergartenplätze sehr hoch gefördert werden.

Viel Arbeit hat laut Jugendamt der Fachbereich Kindertageseinrichtungen 2017 in die Umsetzung der Richtlinie Asyl investiert. Mit Fördermitteln des Freistaats wurden Bücherkisten und Tablets für die Einrichtungen gekauft, die Flüchtlingskinder betreuen. Die Kisten enthalten Bücher, die das Thema Flucht aufgreifen, aber auch Literatur für das in Traumapädagogik geschulte Personal. Die Tablets sind mit Apps ausgestattet, die für die Sprachförderung der Kinder sinnvoll sind.

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