Kritik zurückgewiesen:Mobilitätskonzept braucht Zeit

Für Josef Lerchl (SPD) geht alles viel zu langsam. Schon als Allershausen im Sommer 2016 beschloss, sich an einem Mobilitätskonzept für die Region zu beteiligen, bezweifelte er, dass dabei etwas herauskommen werde. Vor kurzem hakte er im Allershausener Gemeinderat nach, warum nichts passiere und konnte sich eine Spitze gegen Konrad Springer, den Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft "Ile Ampertal", nicht verkneifen, was auch deren Vorsitzenden, Bürgermeister Rupert Popp, ärgerte. In einer E-Mail an Lerchl führt Springer nun aus, dass einiges passiert sei.

Wichtiges Thema in der Arbeitsgruppe "klimafreundliche Mobilität im Ampertal" ist ein Flexibus-System. Interessant wäre dieses in Zusammenhang mit einer Reform des öffentlichen Personennahverkehrs, schreibt Springer. Viel verspricht er sich hier von einer Zusammenarbeit mit dem Leader-Programm, weil man Verbündete brauche. Das angestrebte Mobilitätskonzept ist aus seiner Sicht der erste Schritte zur Umsetzung der Vorschläge aus der Arbeitsgruppe. Springer schießt nun seinerseits gegen Lerchl: Wenn der einen anderen Koordinator finde, würde er ihm einen großen Gefallen erweisen, schreibt er. Springer erledigt diese Aufgaben ehrenamtlich.

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