Korbininansfest in Freising:"Mitten ins Herz"

Korbininansfest in Freising: Der Arpajoner Bürgermeister Christian Beraud freut sich über den Freisinger Bären mit der Bohne in der Hand. Diese ist das Wahrzeichen von Arpajon.

Der Arpajoner Bürgermeister Christian Beraud freut sich über den Freisinger Bären mit der Bohne in der Hand. Diese ist das Wahrzeichen von Arpajon.

(Foto: Marco Einfeldt)

Besuch aus Arpajon unter dem Eindruck des Terrors von Paris

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Jedes Jahr zum Korbiniansfest kommt auch eine Delegation aus dem französischen Arpajon, der Geburtsstadt des Bistumsgründers, nach Freising. Arpajon ist ein Vorort von Paris - und der Besuch der Gäste aus Frankreich stand in diesem Jahr natürlich unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse von Paris vor gut einer Woche.

"Das Leben ist sehr hart für uns zur Zeit, die Anschläge haben uns mitten ins Herz getroffen", sagte dann auch am Freitagnachmittag Christian Beraud, der Bürgermeister von Arpajon, bei der Einweihung der neuen Kunstinstallation im Freisinger Arpajon-Garten an der Bahnhofstraße. Umso erfreulicher sei da ein Ereignis wie eben dieses.

Bei strömendem Regen ging das Ganze vonstatten und Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher entschuldigte sich bei den Gästen für die erschwerten Bedingungen. "Wir hatten so viel zu tun, wir haben es einfach nicht mehr geschafft, auch gutes Wetter zu bestellen, so der OB, der die Gäste mit den Worten "Bienvenue a Freising" begrüßte. Die Skulpturen im Arpajon-Garten wurden von den Schülern Annalena Hutter, Paul Ballot und Thomas Blomeyer aus dem Josef-Hofmiller-Gymnasium entworfen. Zu sehen sind ein Bär mit Bohne, das Wahrzeichen von Arpajon, Freisings Partnerstadt, sowie die beiden Stadtwappen, gehalten von zwei Händen. Sie schmücken nun die drei Stelen am Eingang, für die sich Freisings Kulturreferent Hubert Hierl, der Initiator des Projektes, eine Aufwertung gewünscht hatte. Ihm war bei diversen Besuchen das künstlerische Potenzial im Josef-Hofmiller-Gymnasium aufgefallen. Deshalb hatte er die Leiterin des Kunstkurses der Q12, Karin Brenner-Lauerbach, gebeten, ihre Schüler zu motivieren, sich doch etwas einfallen zu lassen für diese drei Steinsäulen, was diese dann auch getan haben.

"Jetzt stehen die Figuren seit vier Wochen da und es ist ihnen noch nichts passiert", freute sich Hubert Hierl. Ein gutes Zeichen für die Städtepartnerschaft zwischen Arpajon und Freising, die im kommenden Jahr schon seit 25 Jahren besteht.

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