Kommandant zieht Bilanz:Zwölf Einsätze im Jahr

Giggenhauser Feuerwehr zählt 50 Aktive

Dorf-Feuerwehren werden hin und wieder belächelt - zu Unrecht, wie in der Jahreshauptversammlung der Giggenhausener Feuerwehr einmal mehr deutlich wurde. Spätestens zehn Minuten nach einem Notruf soll die Feuerwehr am Einsatzort sein. Das ist "schon sportlich", wie Kreisbrandinspektor Helmut Schmid feststellte. Fast unmöglich wird die Einhaltung der "Hilfsfrist" aber bei weiten Anfahrtswegen. Eben deshalb gebe es auch in den Ortsteilen eigene Feuerwehren, betonte Schmid: "Die Bürger vor Ort sollen schnellstmögliche Hilfe bekommen."

Zwölfmal musste die Giggenhausener Feuerwehr im vergangenen Jahr zu Einsätzen im Dorf und in der näheren Umgebung ausrücken, wegen einer brennenden Scheune ebenso, wie zur Beseitigung von Sturmschäden oder zum Reinigen von Fahrbahnen nach Unfällen. Viel Zeit verwendeten die Feuerwehrleute aber beispielsweise auch auf Übungen und Ausbildungen. Als nächstes gehört eine Gefahrgut-Einsatzübung zum Programm. "Man weiß ja nicht, was bei uns auf der Straße alles vorbeifährt", sagte Kommandant Thomas Nadler mit Blick auf die Staatsstraße, die mitten durch den Ort führt.

Im vergangenen Jahr haben die 50 Giggenhausener Feuerwehrleute alles in allem fast 2200 ehrenamtliche Stunden geleistet. Neben der aktiven Feuerwehr, welche die Pflichtaufgaben wie Brandschutz und technische Hilfeleistung abdeckt, gibt es im Dorf seit einigen Jahren auch einen Feuerwehrverein. Dieser kümmert sich explizit um die Tradition und die gesellschaftlichen Belange der Feuerwehr.

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