Kleines Dankeschön:Blumen für die Spender

Amnesty sammelt wieder für Menschenrechtsarbeit

"Eine Blume für Ihre Spende" - unter dieser Überschrift steht die alljährliche Sammlung von Amnesty International in der Freisinger Innenstadt am Samstag, 2. Juli. Die Mitglieder der Freisinger Amnesty-Gruppe wollen sich auf diese Weise bei ihren Unterstützern bedanken. Da die Organisation "keinerlei Regierungsgelder" annehme, um unabhängig zu bleiben, seien die Spenden von Privatpersonen ein wesentlicher Beitrag, um die weltweite Menschenrechtsarbeit zu ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung. Zusätzlich wird in einer Appellaktion an Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen den EU-Türkei-Deal protestiert. Amnesty fordert stattdessen, sichere Zugangswege für Flüchtlinge nach Europa zu schaffen. Die Europäische Union habe sich selbst den Menschenrechten und dem Flüchtlingsschutz verpflichtet, doch die Mitgliedstaaten schotteten sich ab, während Tausende bei dem Versuch sterben, das Mittelmeer zu überqueren, kritisiert die Organisation. Diese Abschottungspolitik werde durch die Vereinbarung mit der Türkei noch verstärkt. Sie mache es für viele Flüchtlinge unmöglich, in Europa Asyl zu suchen.

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