Jugendsozialarbeit:An 17 Schulen vertreten

20 Sozialpädagogen sind derzeit im Einsatz, eine Stelle in Lerchenfeld kommt 2018 dazu

Seit 21 Jahren gibt es die Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Freising. Sie stelle eine Form der präventiven Jugendhilfe zur Förderung von jungen Menschen im schulpflichtigen Alter dar, heißt es im Jahresbericht des Jugendamts am Freisinger Landratsamt. Dieses weist darauf hin, dass 2017 zwei weitere Stellen an Grundschulen im Landkreis eingerichtet wurden: in der Grundschule am Fürholzer Weg in Neufahrn und an der Hallbergmooser Grundschule. Für das Jahr 2018 ist die Schaffung einer weiteren Stelle der Jugendsozialarbeit an der Grundschule Sankt Lantbert im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld geplant.

Insgesamt ist die Jugendsozialarbeit mit 20 Sozialpädagogen an 17 Schulen des Landkreises vertreten. Dabei handelt es sich um Grund- und Mittelschulen, das Sonderpädagogische Förderzentrum Freising-Pulling und die Staatliche Berufsschule. Das Aufgabengebiet der Sozialpädagogen umfasst etwa Beratungsangebote für Schüler und Eltern, Krisenintervention, Vermittlung sozialer Kompetenz sowie die Unterstützung beim Übergang von der Schule zum Beruf.

Das Jugendamt bilanziert, dass die Einzelfälle in den vergangenen Jahren immer komplexer und zeitaufwendiger geworden sind. Bei einigen Kindern und Jugendlichen bestehen vielschichtige Problemlagen, die eine Vernetzung mit den verschiedensten Fachdiensten erfordern. In den vergangenen Jahren hat das Jugendamt einen Anstieg psychiatrischer Diagnosen sowie einen steigenden Bedarf an Schulbegleitern registriert.

© SZ vom 09.01.2018 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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