Jubiläum:40 Jahre SZ in Freising

Die "Süddeutsche Zeitung" sucht für das Jubiläum Fotos von Lesern aus dem Jahr 1977.

Man schreibt den 3. Mai 1977. In Singen werden zwei mutmaßliche RAF-Terroristen festgenommen, im Iran kommt die Mathematikerin Maryam Mirzakhani zur Welt, der Song "Porque te vas" von Jeanette ist Nummer 1 der deutschen Single-Charts - und im Landkreis Freising erscheint die Süddeutsche Zeitung zum ersten Mal mit einer eigenen Lokalbeilage, den Freisinger Neuesten Nachrichten.

"Am Freisinger Jugendzentrum scheiden sich die Geister" ist einer der beiden Aufmacher der vierseitigen Ausgabe überschrieben, verfasst vom 2007 verstorbenen langjährigen Redaktionsleiter Fred Holzhammer. Gleich nebenan auf der ersten Seite meldet Ernest Lang, dass in Neufahrn Paul Maisberger auf die Bürgermeister-Kandidatur verzichtet habe; und ganz oben auf dieser ersten ersten Seite der neuen FNN freuen sich der damalige Freisinger Oberbürgermeister Adolf Schäfer und Landrat Ludwig Schrittenloher über das zusätzliche journalistische Angebot für Stadt und Landkreis Freising. Eine "wesentliche Stärkung der Meinungsfreiheit" lobt Schrittenloher, Schäfer sieht Freising nun gar "in einer beneidenswerten Lage".

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zwar durchlief die Lokalausgabe der SZ in den folgenden Jahrzehnten mehrfach optische Verjüngungskuren, so genannte Relaunches, seit 2000 heißt sie nicht mehr Freisinger Neueste Nachrichten. Auch am inhaltlichen Konzept der Freisinger Ausgabe der SZ wurde immer wieder gefeilt. Seit bald 40 Jahren aber berichtet die Süddeutsche Zeitung eben nicht nur weltweit, sondern ist - ihrem alten Werbespruch gehorchend - immer auch "lokal dabei".

Dass so ein Jubiläum gefeiert werden muss, versteht sich - und weil eine Zeitung nichts ist ohne ihre Leser, sucht die Freisinger SZ nun Fotos, die eben jene Leser vor 40 Jahren zeigen. Das können Schnappschüsse aus dem Familienalbum ebenso sein, wie Menschen bei der Arbeit oder beim Sport; wichtig ist, dass man diese Bilder von 1977 heute möglichst originalgetreu nachstellen kann - entweder selber oder mit Unterstützung des SZ-Fotografen. Die auf diese Weise entstehenden Fotopaarungen werden in der Freisinger SZ oder auf SZ.de veröffentlicht, die besten werden zu einer Ausstellung zusammengefasst, die beim Uferlos-Fetsival gezeigt wird.

Bereits digitalisierte Fotos können an die Mail-Adresse lkr-freising@sueddeutsche.de geschickt werden; Abzüge noch auf Papier an die Freisinger SZ, Johannisstraße 2, 85354 Freising. Bitte einen Kontakt angeben, falls zur Nachstellung des Fotos ein Fotograf gebraucht wird.

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