Jetzt also doch:Stadt darf Kreisverkehr bauen

Die Stadt Moosburg darf zur Anbindung des geplanten Neubaugebiets "Amperauen" nun doch von Anfang an einen Kreisverkehr bauen. Das war eigentlich der erklärte Wunsch des Stadtrats, doch das zuständige Staatliche Bauamt sprach sich zunächst gegen einen Kreisel an der Staatsstraße Richtung Mauern aus. In der Behörde habe man zwar immer noch in der Angelegenheit "eine andere Ansicht als wir, aber wir dürfen den Kreisverkehr jetzt gleich bauen", verkündete Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) im Stadtrat auf Anfrage von Grünen-Fraktionssprecher Johannes Becher, der in den ausgelegten Plänen entdeckt hatte, "dass der Kreisel dort eingezeichnet ist".

Die Staatsstraße, an welcher der Kreisverkehr entstehen soll, wird, so ist der Plan, in ein paar Jahren zur Ortsstraße herabgestuft werden. Die ursprüngliche Planung sah vor, zunächst eine Abbiegespur zu bauen, aber genügend Platz zu lassen, um später nachträglich den Kreisel zu errichten, wenn die Straße der Stadt gehört. Glücklicherweise müsse man nun "nicht erst die Abbiegespur bauen und dann noch mal für den Kreisel zahlen", so Meinelt.

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