Auch mit dem aktuell beschlossenen Nachtragshaushalt bleibt Fahrenzhausen als haushaltstechnischer Musterknabe im Landkreis Freising schuldenfrei. Nötig machten den Nachtragshaushalt mehrere überplanmäßige Ausgaben und Einnahmen sowie eine Änderung im Stellenplan. Der Gemeinderat stimmte dem Zahlenwerk von Kämmerer Jörg Huber ohne Ausnahme zu.
Die kaputten Türen der Grundschule waren einer der Ausgabenposten, die noch in den laufenden Haushalt 2016 eingearbeitet wurden. Insgesamt erhöht der Nachtragshaushalt das Gesamtvolumen des Verwaltungshaushaltes um gut 400 000 Euro auf 9,4 Millionen Euro. Die größte Änderung im Verwaltungshaushalt war freilich eine sehr erfreuliche: Bis jetzt sind schon 400 000 Euro mehr Gewerbesteuern eingegangen, als geplant.
Das Gesamtvolumen des Vermögenshaushalts für die Investitionen der Gemeinde erhöhte sich ebenfalls, um 224 200 Euro auf nun gut 14 Millionen. Hier waren neben den kaputten Schultüren auch die Sanierung des Flachdaches der Mehrzweckhalle und diverse Straßenbaumaßnahmen einzuarbeiten. Der Ansatz für die Verlegung von Leerrohren bei Straßenneubauten wurde um 52 000 Euro erhöht, außerdem hat die Gemeinde ein Grundstück für 147 000 Euro gekauft. Insgesamt, betonte Bürgermeister Heinrich Stadlbauer (Freie Bürgerliste) kürzlich, entwickele sich die finanzielle Situation der Gemeinde Fahrenzhausen positiv.