Im Wandel der Zeit:Von zu Hause aus

Gemeinde Neufahrn steigt in die Heimarbeit ein

Die Gemeinde Neufahrn steigt jetzt doch in die Heimarbeit ein: Seit kurzem arbeitet eine Mitarbeiterin überwiegend zuhause. Nur an einem Tag in der Woche kommt sie ins Rathaus. Entsprechende Überlegungen hatte es schon vor zwei Jahren einmal gegeben. Damals wurde die Idee wieder verworfen. Von Problemen mit der Datensicherheit und von hohen Kosten war die Rede. Allerdings hielt sich das Interesse der Mitarbeiter seinerzeit offenbar noch in Grenzen.

Mittlerweile haben sich die Zeiten anscheinend geändert. "Als moderner und attraktiver Arbeitgeber ist es Aufgabe der Gemeinde Neufahrn, neue Ansätze für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen", heißt es jetzt: "Dadurch kann zum einen Motivation, Arbeitsqualität und -zufriedenheit gefördert werden, zum anderen qualifiziertes Personal gebunden werden." Personalabteilung und Personalrat haben inzwischen eine Dienstvereinbarung ausgehandelt, die den Mitarbeitern "die Möglichkeit von Telearbeit eröffnen soll". Damit wolle man "flexibler auf individuelle persönliche und soziale Belange, insbesondere Gesundheit, Familien- und Pflegeaufgaben reagieren können", erklärte das Hauptamt dem Verwaltungs- und Personalausschuss, der grünes Licht gab.

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