Hobby am Flughafen:Ideal für Planespotter

Hobby am Flughafen: Foto: Marco Einfeldt

Foto: Marco Einfeldt

Der Flughafen München hat ein Herz für Planespotter, so werden Menschen genannt, die als Hobby das Beobachten und Fotografieren von Flugzeugen haben. Spotting kommt aus dem Englischen "to spot", was beobachten, ausmachen, erkennen, orten oder lokalisieren bedeutet. Meistens wird versucht, landende oder startende Flugzeuge zu fotografieren oder zu filmen. Viele Planespotter konzentrieren sich vor allem darauf, möglichst viele verschiedene Flugzeuge zu fotografieren. Und das können sie am Flughafen München recht gut. Es gibt außerhalb des Airports extra zum Beobachten des Flugverkehrs angelegte Hügel, um einen besseren Einblick zu haben. Aber auch parallel zur Landebahn im Süden und am Ende der Nordpiste wurden Plätze zugänglich gemacht, um möglichst nahe an die Flugzeuge zu kommen.

Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA werden Spotter jedoch an vielen Orten kritisch gesehen und an manchen Flughäfen herrscht mittlerweile sogar ein generelles Fotografierverbot. So ist es beispielsweise am Pariser Flughafen Charles de Gaulle verboten, ohne einen entsprechenden Ausweis Flugzeuge zu fotografieren.

Viele Planespotter horten ihre "Schätze" aber nicht nur auf ihrer persönlichen Festplatte, sondern laden besonders gelungene Fotos oder Bilder von Maschinen, die sehr selten sind, auf Webseiten hoch und dort werden sie in Datenbanken archiviert. Eine der größten Flugzeugbilderdatenbanken: wwwAirliners.net. Foto: Marco Einfeldt

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