Hallbergmoos wertet Gelände weiter auf :Kassenhaus mit Dusche

Hallbergmoos wertet Gelände weiter auf : Edles Ambiente und viel Platz sind die Kennzeichen des Hallbergmooser Sportparks, auch Mitarbeiter vom benachbarten Business Park kommen gerne vorbei.

Edles Ambiente und viel Platz sind die Kennzeichen des Hallbergmooser Sportparks, auch Mitarbeiter vom benachbarten Business Park kommen gerne vorbei.

(Foto: Marco Einfeldt)

Der geplante Neubau im Sportpark kostet 886 000 Euro

Im September 2011 ist der Hallbergmooser Sportpark in Betrieb gegangen. Schon damals war es eine Einrichtung, die ihresgleichen in der Region suchte, mit Kosten in Höhe von 26 Millionen Euro und auf 16 Hektar viel Platz für Sporthallen und -plätze, Fitness-Parcours und Skatebahn für die Jugend. Sechs Jahre später ist schon wieder alles zu klein, Hallbergmoos ist eine rasant wachsende Gemeinde, jedes Jahr kommen derzeit 300 weitere Bürger hinzu.

Deshalb soll der Sportpark nach Westen hin erweitert werden, die planerischen Arbeiten daran laufen bereits. Bis es soweit ist, herrscht allerdings kein Stillstand in dem weitläufigen Gelände. Im kommenden Frühjahr wird mit dem Bau eines Kassenhauses am Haupt-Fußballplatz begonnen, das den Holzpavillon, in dem derzeit die Eintrittskarten verkauft werden, ersetzt. 886 000 Euro soll das neue Gebäude kosten. Viel Geld, doch hier sollen nicht nur Karten verkauft werden. Vielmehr sind auch ein Kiosk, Umkleiden und Duschen für die Fußballspieler direkt am Stadion nötig.

Die Umkleiden befinden sich im Erdgeschoss, ebenso ein Raum für Physiotherapie, Toiletten, ein Kiosk und Technikräume. Wie das Gebäude beheizt wird, darüber machte sich der Bauausschuss des Gemeinderats kürzlich Gedanken. Innovative Systeme wie Wärmepumpen standen ebenso zur Auswahl wie eine Pelletsheizung. Ersteres schied aus, da wegen des hohen Warmwasserbedarfs in den Duschen und damit hohen Systemtemperaturen Wärmepumpen nicht wirtschaftlich genug arbeiteten, wie es in der Sitzung hieß. Letztlich fiel die Wahl auf eine Gas-Brennwertheizung, die von einer thermischen Solaranlage auf dem Dach unterstützt werden soll. Diese Variante ist mit 21 000 Euro günstiger als die übrigen Heizungssysteme. Zwar ist schon jetzt in der Diskussion, das ebenerdige Gebäude einmal um ein Stockwerk zu erhöhen, doch ist der Abbau der thermischen Solaranlage leicht zu handhaben. Einer Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung, die ebenfalls im Gespräch war, erteilten die Gemeinderäte eine Absage, weil ihr Abbau zu aufwendig wäre, wenn aufgestockt wird.

Auch die Farbe des neuen Kassenhäuschens steht jetzt fest, seine Fassade entspricht den umliegenden Gebäuden und wird mit Faser-Zementplatten in einem Orangeton verkleidet. Noch eine zweite Investition in den Sport machte der Bauausschuss in der Sitzung fix: An der Dreifachturnhalle am Graf-Hallberg-Platz entsteht ein neues Gebäude, in dem eine Garage und ein Büro für den Hausmeister sowie zusätzliche Umkleiden und Abstellräume unterkommen.

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