Hallbergmoos:Feste Einnahme für das Tierheim

Gemeinde Hallbergmoos beteiligt sich mit einer Pauschale

Die Gemeinde Hallbergmoos beteiligt sich an der Finanzierung des geplanten Tierheims mit 50 Cent je Einwohner und Jahr, was 5237 Euro ausmacht. Die Gemeinde wird aber keine sogenannte Spitzabrechnung mit dem Tierschutzverein Freising abschließen, sondern will über die Zahlung eines Pauschalbetrags pro Jahr und eine Vertragslaufzeit von einem Jahr mit dem Verein reden. Bei der Spitzabrechnung hätte Hallbergmoos eine Vorauszahlung von 40 Cent je Einwohner zahlen müssen. Abgerechnet würde dann aber nach den tatsächlich anfallenden Kosten, zum Beispiel für Tierarzt, Transport oder Unterbringung.

Aktuell besteht noch eine Fundtiervereinbarung der Gemeinde Hallbergmoos mit dem Tierheim Heinzelwinkl bei Landshut. In den vergangenen drei Jahren wurde aber nach Auskunft der Verwaltung kein einziges Fundtier von der Gemeinde dort untergebracht. Entweder habe man den Besitzer gefunden oder die Tiere seien privat vermittelt worden.

Die meisten Bedenken hatte Gemeinderat Wolfgang Reiland (Einigkeit), weshalb er auch als einziger dagegen stimmte. Angesichts dessen, dass in den vergangenen Jahren keine Tiere aus Hallbergmoos abgegeben wurden, wollte er lieber eine Pauschale, bei der die Gemeinde bei Nichtanspruchnahme ihr Geld zurück bekomme. Die Mehrheit sprach sich aber dafür aus, dem Tierheim eine feste, kalkulierbare Einnahme zu gewähren. Bürgermeister Harald Reents verglich das mit einer Versicherung: "Wenn nichts passiert, hat die Versicherung Glück und kassiert das Geld, wenn aber was passiert . . .".

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