Die Erweiterung des Rathauses wird teurer als gedacht. War die Verwaltung im März noch von Schätzkosten in Höhe von 1,66 Millionen Euro ausgegangen, gibt es jetzt eine realistische Schätzung der Architekten. Die aber liegt bei 2,65 Millionen.
Im Gemeinderat stieß das auf Kritik. Zwar beruhigte es die Gemüter, dass der Großteil der Kosten auf eigene Entscheidungen zurückfällt. So hat man sich für eine Kühldecke im neuen Bürgerbüro entschieden, statt des billigeren Kühlsegels. Architekt Sebastian Hrycyc zählte weitere Posten auf: Umbauten für Barrierefreiheit, zusätzliche Türen, auch lägen jetzt realistische Preise zugrunde. Allerdings handele es sich noch immer um Schätzungen, "wir haben keine abschließende Planung und keine Ausschreibungsergebnisse." CSU-Fraktionsvorsitzender Christian Krätschmer war denn auch überzeugt, "dass da irgendwann eine Drei vorne steht." Allerdings fand er es gut, dass die Kostensteigerungen diesmal schon so früh bekannt wurden.