Gesprächsangebot kommt gut an:Erfahren, wo der Schuh drückt

Gesprächsangebot kommt gut an: Eingespielt hat sich nach vielen Irritationen mittlerweile die Nutzung des Echinger Bürgerhauses durch die Vereine.

Eingespielt hat sich nach vielen Irritationen mittlerweile die Nutzung des Echinger Bürgerhauses durch die Vereine.

(Foto: Marco Einfeldt)

Bürgermeister Thaler lädt Echinger Vereine zum Informationsaustausch ein

103 Vereine sind aktuell in der Gemeinde Eching registriert. Bei einem Treffen im Rathaus hat sich Bürgermeister Sebastian Thaler jüngst in großer Runde erstmals mit dem breiten Spektrum vielfältigster Interessenvertretungen und ehrenamtlichen Engagement ausgetauscht. "Mal erfahren, wo der Schuh drückt", wollte der Bürgermeister mit dieser Initiative. An die 80 Vereinsvertreter waren denn auch im alten Rathaussaal. Probleme mit ihrer Gemeinde haben sie in Summe eher nicht.

Thaler schilderte den Vereinen die Förderungsmöglichkeiten durch die Gemeinde von der finanziellen Zuwendung pro Kopf für jeden betreuten Jugendlichen bis zur Unterstützung bei Investitionen in Höhe von 40 Prozent. Dazu übernimmt der Gemeindebauhof immer wieder Leistungen für Vereine, insbesondere bei Festen und Veranstaltungen, und diverse Räume stehen unentgeltlich zur Verfügung. Für die Sporthallen werden Gebühren erhoben, allerdings eher im symbolischen Bereich.

Inklusive der internen Bauhofverrechnungen bezifferte der Bürgermeister die finanziellen Leistungen der Gemeinde für die Vereine auf jährlich rund 300 000 Euro. 2019 werden es noch ein wenig mehr, denn zwei Vereine haben sich gleich Antragsformulare für die Jugendförderung mitgenommen, diese Option war ihnen bislang unbekannt gewesen. Als Neuerung soll nun auch in Eching eine Sportlerehrung veranstaltet werden. Der SC Eching regte diese Form der Anerkennung in der Versammlung an. Das sei bereits vorgesehen, berichtete Thaler, 3000 Euro stünden dafür im Etat diesen Jahres. Modalitäten gibt es allerdings noch nicht.

Größte Hürde im Alltag im Umgang mit dem Rathaus ist für die meisten Vereine die Raumbelegung. Hier wurde großer Informationsbedarf deutlich, welche Räume zur Verfügung stehen und wie man wo rankommt. Speziell die Hallenbelegung solle von der Gemeinde auch mal überdacht werden, regten einige Vereine an, hier gebe es doch manche Schieflage durch nicht mehr genutzte, aber weiterhin gebunkerte Hallenzeiten. Die Nutzung des Bürgerhauses hat sich nach vielen Irritationen mit den neuen Modalitäten nach der Sanierung des Hauses allmählich eingespielt, allerdings haben manche Vereine im Zuge der Schließung während der Baustelle und der anschließenden bürokratischen Hindernisse das Haus auch verlassen. Thaler sagte, er wolle den Austausch beibehalten. Zwar nicht in regelmäßigem Turnus, aber bald solle dazu nach der reinen Informationsveranstaltung auch ein eher geselliger Kontakt und Austausch initiiert werden.

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