Gemeinderat stimmt zu:Verflechtungen aufzeigen

Fahrenzhausen beteiligt sich an Mobilitätskonzept

Als Grundlage für den Umgang mit dem stetig wachsenden Verkehrsdruck beteiligt sich die Gemeinde Fahrenzhausen an dem Integrierten Mobilitätskonzept für Freising und das Ampertal. Diese Analyse schließt räumlich an die Studie an, die der Großraum München derzeit erstellen lässt und die an den Gemeindegrenzen von Eching und Unterschleißheim mit Fahrenzhausen endet.

Unter Federführung der Lokalen Aktionsgruppe Mittlere Isarregion wird nun eine Untersuchung für deren Zuständigkeitsbereich und das Ampertal angeschlossen. Die Studie soll die Verkehrsverflechtungen in dem Großraum aufzeigen und daraus Mobilitätskonzepte entwickeln, die zur Vermeidung von Individualverkehr und attraktiven Verkehrsverbindungen anhand des tatsächlichen Bedarfes führen. Je nach Abrechnungsmodus wird die Beteiligung an der Expertise Fahrenzhausen zwischen 4000 und 6000 Euro kosten.

Astrid Wildgruber-Bolescuk (CSU) rügte im Gemeinderat, dass mit "schon wieder einem Konzept" eine neue Baustelle eröffnet werde. Das Rathaus solle sich "mal auf ein paar Sachen konzentrieren und irgendwas auch mal umsetzen". Nach zweieinhalb Jahren Amtszeit von Bürgermeister Heinrich Stadlbauer (Freie Bürgerliste) vermisse sie konkrete Maßnahmen.

Stadlbauer konterte, dass er aus den Jahren vor seiner Amtsübernahme "leider auf keine Konzepte zurückgreifen" habe können. Daher müsse man sich nun "erst mal alle Grundlagen erarbeiten". Bestehende Perspektiven habe er vom Vorgänger nicht übernehmen können, "ich habe leider nichts gefunden in den Schubladen".

© SZ vom 20.07.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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