Für bis zu 36 Flüchtlinge:Neue Unterkunft für Asylbewerber

Wohnhaus an der Saarstraße 9 soll für Flüchtlinge genutzt werden

Aus dem Wohnhaus an der Saarstraße 9 soll eine Unterkunft für Asylbewerber werden. Eingerichtet werden sollen hier Wohneinheiten für maximal 36 Flüchtlinge. Der Bau- und Planungsausschuss des Stadtrats hat einer entsprechenden Nutzungsänderung am Mittwoch zugestimmt. In dem Haus waren ursprünglich einmal fünf Wohnungen und eine Gewerbeeinheit untergebracht, die aber offensichtlich schon früher in 17 Appartements umgewandelt wurden - ohne Genehmigung. Der Bauherr hatte offensichtlich ein Boardinghaus einrichten wollen, den entsprechenden Antrag aber nie gestellt. Dafür kam nun der Antrag zur Umwandlung in eine Flüchtlingsunterkunft.

Sebastian Habermeyer erklärte, dass man hier nun nachträglich einen "astreinen" Schwarzbau legitimiere - weil man eben so dringend Unterkünfte für Asylbewerber brauche. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher stellte klar, dass man natürlich nicht ein Appartementhaus genehmigt habe, für den Fall, dass irgendwann keine Flüchtlinge mehr unterzubringen seien. Dann müsse ein neuer Antrag gestellt werden. Für den Schwarzbau muss der Bauherr im übrigen bereits ein Bußgeld zahlen.

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