Freisinger Volksfestturnier:Gelungener Auftakt

Junges Neufahrner Handball-Team schafft es bis ins Finale

Normalerweise geht es für die Handballer beim Volksfestturnier um den letzten Feinschliff für die anstehenden Punktspiele. Heuer, bei der 37. Auflage, gab es eine Premiere, denn im Rahmen des Moltenpokals des Handballverbandes, vergleichbar mit dem DFB-Pokal der Fußballer, waren die Spiele auch eine echte Wettkampf-Herausforderung. "Es gab zwar urlaubsbedingt bei allen Teams noch Probleme, aber wir haben gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Managerin Ingrid Schuhbauer am Ende eines langen Wettkampftages vor überraschend vielen Zuschauern und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf.

Am Nachmittag gewannen die Herren der HSG Neufahrn als Bezirksoberligist gegen den Bezirksligisten TSV Karlsfeld knapp mit 24:22 und erreichten so das Finale. Anschließend setzte sich der Favorit, der Bayernligist TG Landshut, gegen den Landesligisten ASV Dachau 34:31 durch.

Für die neu formierte erste Herrenmannschaft, die verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzt und mit Walter Schuhbauer junior auch einen neuen Trainer für die neue Saison hat, verlief das Endspiel trotz der 23:35-Niederlage positiv. In der ersten Halbzeit hielten die jungen Spieler überraschend gut mit und lagen nur 12:15 zurück. Erst als die Kondition nachließ, zog der Bayernligist davon und gewann standesgemäß. "Aber unsere A-Jugendlichen, die diesmal mitwirkten, haben Blut geleckt und wollen unbedingt auch in der ersten Herrenmannschaft mitspielen", berichtete Ingrid Schuhbauer, denn auf ihr Betreiben hin hat der DHB zugestimmt, dass U-21-Spieler ein unbeschränktes Doppelspielrecht haben, "deshalb werden wir mit einem breiten Kader in die schwere kommende Umbruchsaison gehen können", sagte Schuhbauer erfreut.

Ebenfalls sehr erfreulich verlief die Generalprobe der Damenmannschaft. Im Pokalduell zweier Landesligisten setzte sich die HSG souverän mit 38:23 (19:13) gegen den ersatzgeschwächt angetretenen TSV Schleißheim durch. Monika und Sabine Eisgruber sowie Theresa Wolf waren die besten Werferinnen und Sabine Pfosser machte ihr Abschiedsspiel zwischen den Pfosten, am 3./4. Oktober steht die nächste Pokalrunde an.

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