Freisinger Köpfe:Werte vermitteln

Bernadette Cußmann

Jugendpflegerin und Sozialpädagogin Bernadette Cußmann will junge Menschen für die kirchliche Jugendarbeit begeistern.

(Foto: Lukas Barth)

Bernadette Cußmann will zur kirchlichen Jugendarbeit motivieren

Es sei ihr persönliches Ziel, junge Menschen für die kirchliche Jugend- und Gruppenarbeit zu motivieren. Ihr Beruf sei vielfältig, flexibel und bunt, sagt Bernadette Cußmann, Jugendpflegerin und Sozialpädagogin bei der Katholischen Jugendstelle im Landkreis Freising und dem Dekanat Scheyern im Landkreis Pfaffenhofen. Die 31-Jährige stammt aus Freising und hat ihr Studium in der Sozialen Arbeit absolviert. Außerdem schloss sie eine theologische Zusatzausbildung sowie eine Zusatzqualifikation in Religionspädagogik ab.

Ihren Berufseinstieg begann sie beim Jugendwerk Birkeneck in Hallbergmoos, einer Einrichtung für jugendliche Jungen und Mädchen, sowie unbegleitete, minderjährige Geflüchtete, die dort sozial betreut und gefördert werden. Diese Arbeit sei ihr auf Dauer zu sehr "auf den Bereich der sozialen Betreuung beschränkt gewesen", weshalb sie 2012 zur Katholischen Jugendstelle in ihrer Heimatstadt Freising wechselte und anfing, dort als Jugendpflegerin und Sozialpädagogin zu arbeiten. Jetzt würden ihre Hauptaufgabenbereiche darin liegen, kirchliche Jugendgruppen, Pfarreien und Seelsorger beim Organisieren von Veranstaltungen und Projekten zu unterstützen, im "Freizeitbereich der Jugendlichen", so Cußmann. Außerdem sei sie auch Kursleiterin und Betreuerin bei Gruppenleiterschulungen und für die geschäftsführenden Tätigkeiten in der Katholischen Jugendstelle verantwortlich. So müsse sie beispielsweise den Haushalt für die Jugendstelle in Freising beim Erzbischöflichen Jugendamt beantragen, berichtet die Jugendpflegerin. Doch vor alledem stehe natürlich die Begeisterung für die Arbeit mit Jugendlichen.

Bernadette Cußmann ist in eine religiöse Familie hineingewachsen und gläubige Katholikin. Ein Bezug zu Gott sei ihr in Hinsicht auf ihren Beruf wichtig, so Cußmann. "Mein Glaube ist aber nicht nur eine Arbeitsvoraussetzung. Religion bedeutet für mich auch das Vermitteln von Werten an Jugendliche."

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