Freising:1520 Wohnungen fehlen im Landkreis

Das Pestel Institut für angewandte Systemforschung und Prognose in Hannover hat in Auftrag der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt eine Wohnungsmarkt-Analyse durchgeführt. Dabei kam heraus, dass Freising einen Gesamt-Wohnungsbedarf von 1520 zusätzlichen Wohnungen hat. Dabei wurde auch die Zahl der ankommenden Flüchtlinge berücksichtigt. Deren Bedarf macht einen Anteil von 820 Wohnungen aus. Um eine Wohnungskrise zu vermeiden, müsse verstärkt Neubau von Wohnungen betrieben werden, aber auch leer stehende Objekte müssten saniert werden, so Matthias Günther vom Pestel Institut. Im Fokus müsse dabei der Bau von Sozialwohnungen für einkommensschwache Mieter stehen. Die dafür jährlich bereitgestellten 500 Millionen Euro hält Günther für nicht ausreichend: "Der Landkreis Freising wird davon nicht wirklich spürbar profitieren."

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