Freising:Vom Netz getrennt

Bündnis für Atomausstieg feiert Abschalten von Grafenrheinfeld

Das Freisinger Bündnis für den Atomausstieg (Büfa) feiert am Samstag, 13. Juni, die Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld und lädt zu der Party Atomkraftgegner und Befürworter erneuerbarer Energien ein. Dieser Atomausstieg habe auch mit dem Druck von "unten" zu tun, heißt es in einer Pressemitteilung. "Wir haben ihn gefordert - deshalb lasst uns am Samstag feiern." Los geht es um 19 Uhr im Lerchenfelder Bräuhaus, Am Lohmühlbach 8. Es spielen Musiker der Stadtkapelle, außerdem hat sich eine Abschalt-Sessionband mit Karl Muskini (Posaune), Timo Schöttke (Bass) und Johannes Golder (Piano) formiert. Die Theatergruppe Opodeldok zeigt einige Sketche.

Grafenrheinfeld ist das neunte Atomkraftwerk, das seit Gründung des Freisinger Bündnisses im Jahr 2009 vom Netz geht. Acht der ursprünglich 17 Atomkraftwerke in Deutschland sind noch in Betrieb, darunter die drei Atomkraftwerke Gundremmingen B und C (beides Siedewasserreaktoren mit nur einem Kühlkreislauf wie der havarierte Reaktor in Fukushima) und Isar 2. Grafenrheinfeld sollte ursprünglich zum 31. Dezember 2015 abgeschaltet werden. Eon verlegte diesen Termin dann auf den 27. Juni vor.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: