Freising:Mit der Krankheit kam Hartz IV

Familie mit drei Kindern braucht dringend Geld für den Umzug

Johann Kirchberger

- Finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet ist die Familie M. Mit ihren drei Kindern lebt sie nun schon seit mehreren Jahren unter sehr beengten Verhältnissen in zwei Zimmern in Freising. Der Familienvater fällt als Versorger aus. Aufgrund einer schweren Erkrankung und zwei daraus folgenden Operationen kann er derzeit und wohl noch auf längere Zeit keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen. Er bezieht Kranken- beziehungsweise Arbeitslosengeld, aber das auch nur noch einige Monate. Dann läuft das Arbeitslosengeld aus, M. bekommt dann nur noch Hartz IV. Seine Frau arbeitet Teilzeit, da das jüngste Kind erst zwei Monate alt ist.

In ihrer bisherigen Unterkunft hatte die Familie nur zwei Zimmer zur Verfügung. Deshalb auch ist für sie das Angebot, endlich in eine größere Wohnung ziehen zu dürfen, so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Anfang nächsten Jahres könnte die fünfköpfige Familie umziehen, wenn sie die finanziellen Probleme geregelt bekommt. Denn der Umzug ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. So benötigt das jüngste Kind dringend ein neues Bett, die beiden älteren Kindern bräuchten Schreibtische. Noch dringender aber ist die Küche. In der alten Wohnung war eine Küchenzeile integriert, die dem Vermieter gehörte. Familie M. benötigt deshalb Küchenmöbel und die dazugehörigen Geräte. Solche Ausgaben aber gibt das schmale Familienbudget nicht her.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte die Familie M. ein wenig unterstützen, damit sie den Umzug meistern und sich wenigstens gebrauchte Möbel in die neue Wohnung stellen kann. Damit das klappt, da sind sich alle Familienmitglieder einig, gibt es heuer auch keine Weihnachtsgeschenke.

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