Freising:Kombibadplanung liegt im Zeitplan

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Für die Anwohner findet am 15. Juli eine Informationsveranstaltung statt

Von Kerstin Vogel, Freising

Die Stadt Freising ist mit dem Bau ihres neuen Kombibades am Lerchenfelder Rabenweg "auf einem guten Weg", wie Stadtwerksdirektor Andreas Voigt am Dienstag im Werkausschuss sagte. Die Architekten würden aktuell gerade den Bauantrag ausarbeiten und am Mittwoch, 15. Juli, plane man noch eine Informationsveranstaltung für die Anwohner.

Noch im Sommer dieses Jahres sollen weitere Bodenuntersuchungen durchgeführt werden, für die geplanten Arbeiten am Schwimmbadgraben muss außerdem eine wasserrechtliche Genehmigung beantragt werden. Ein Teil des Bachlaufs soll dann möglichst schon im Herbst verlegt werden, skizzierte Voigt den Zeitplan der Stadtwerke - damit beginne man natürlich erst nach Ende der laufenden Freibad-Saison. Ebenfalls im Herbst sind erste notwendige Baumfällungen geplant und das Restaurant soll abgerissen werden. Parallel dazu sollen bereits die erforderlichen Ausschreibungen laufen, so dass im Februar oder März kommenden Jahres dann die Baugrube ausgehoben werden könne.

Ziel der Architekten sei es, das neue Kombibad im Frühjahr, spätestens im Frühsommer 2018 fertig gestellt zu haben, betonte Voigt. Dass das Projekt auch für die Freisinger Stadträte oberste Priorität hat, unterstrichen Jürgen Maguhn (Grüne) und Ulrich Vogl (ÖDP).

Seitens der Freien Wähler outete sich Stadtrat Robert Weller selber noch als Freibadbesucher: Er werde auf der Liegewiese oft darauf angesprochen, wie das Bad denn künftig aussehen solle. Sein Vorschlag: Die Stadt sollte auf der Liegewiese einfach eine Infotafel aufstellen, damit sich die Besucher selber ein Bild von den Plänen machen könnten. Voigt sicherte zu, dafür eine "zeitnahe Lösung" zu finden. Vielleicht könne man insgesamt sogar fünf derartige Tafeln auf dem Freibadgelände verteilen, so seine Überlegungen.

Im vergangenen Jahr sind im Freisinger Freibad knapp 90 000 Besucher gezählt worden, mehr als 36 000 weniger als im Vorjahr. Im Hallenbad waren es wie schon 2013 um die 50 000. Der Verlust bei den Bädern konnte 2014 auf 731 000 Euro reduziert werden.

© SZ vom 18.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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