Freising:Hexen gesucht

Bichlmeier dreht Filmszene

Geheimnisvolles geschieht in den Isarauen. Frauen mit weiten Röcken und langen Haaren heulen grässlich um eine Feuerstelle. Mit Fackeln tanzen sie und beschwören bei Sonnenuntergang die dunklen Mächte und Dämonen. So stellt sich Filmemacher Klaus Bichlmeier die Szene vor, die in seiner Dokumentation Zeitreise Freising umgesetzt werden soll. Das kommt nicht von ungefähr. Im Mittelalter sollen sich diese Ereignisse auch in der Domstadt abgespielt haben. Im 16. Jahrhundert sei hier ein Zentrum der Hexen-Verfolgung gewesen. Ein Relikt aus dieser Zeit steht auch heute noch: der Hexenturm im alten Gefängnis.

Es war die Epoche von Fürstbischof Eckard, als die gruseligen Zellen an der Fischergasse voll waren mit verdächtigen Frauen , die dort auch für eine Geständnis gefoltert wurden. Um diese Zeit nachzustellen, sucht Bichlmeier in Freising fünf "Hexen", die einmal wieder für eine halbe Stunden ihr Unwesen treiben wollen. Der Regisseur meint "Diese Hexen sollen zwischen 20 und 50 Jahre alt sein und mittellange bis lange Haare tragen. Als Kleidung reicht ein weiter langer Rock, und um die Schultern ein dunkles Tuch gebunden, fertig ist die Filmhexe. Schuhe braucht man nicht, es wird barfuß um die Feuerstelle getanzt. Als Gage erhält jede Hexe eine Eintrittskarte zum Film Zeitreise Freising.

Wer meint, eine geeignete Hexe zu sein, soll sich per E-Mail an info@a-1-filmtechnik.de melden.

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