Feuchtigkeit und Hitze:Neuer Belag hält nicht

Sanierung der Fußgängerbrücke in Pulling muss verschoben werden

Die Arbeiten an der Fußgängerbrücke am Pullinger Bahnhof werden unterbrochen und voraussichtlich erst im Frühsommer 2017 fortgesetzt, wie die Stadt in einer Presseerklärung bekannt gibt. Die angekündigte Sperrung entfällt, die Brücke kann genutzt werden. Nur der östliche Rampenbereich bleibt voraussichtlich bis Anfang September gesperrt.

Bis zum Ende der Sommerferien sollte die mangelhafte Beschichtung auf der Fußgängerbrücke eigentlich erneuert werden: Notwendig ist dies, weil der bei der Sanierung aufgebrachte Belag bei höheren Temperaturen Blasen wirft. Die Nachbesserungen durch die Baufirma hatten am 8. August auf der östlichen Rampe (Richtung Badgasse) begonnen. In dieser Woche zeigten sich jedoch auch bei der neuen Beschichtung altbekannte Mängel: Diese haftet schlecht am Untergrund - und es bildeten sich erneut Blasen. Am Mittwoch entschieden Stadt und Baufirma, dass es vorerst keinen Sinn mache, die Arbeiten fortzusetzen.

Als Ursache für die Schäden vermuten die Verantwortlichen die ungünstige Witterung. Tau-Bildung in den kühlen Morgenstunden habe für teils erhebliche Feuchtigkeit gesorgt. Im weiteren Tagesverlauf habe sich der Brückenüberbau bei stark ansteigenden Temperaturen auf über 60 Grad aufgeheizt, so dass die Beschichtung nicht ordnungsgemäß haftet. Um die Pullinger möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten nun vermutlich in den Pfingstferien erledigt. Wegen des engen Zeitrahmens soll noch vor den Ferien auf der Ostseite begonnen werden. Eine provisorische Schicht soll währenddessen eine ausreichende Griffigkeit des Belags garantieren. Bis dies erledigt ist, bleibt der östliche Rampenbereich gesperrt.

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