Erste Maß für die Politik:Drei gezielte Schläge

Neufahrns Gemeinderäte testen schon mal das Volksfestbier

Der Vorschlag war natürlich nicht ernst gemeint und wurde auch nur hinter vorgehaltener Hand gemacht: Möglicherweise könne man dem Rathauschef noch ein Übungsfass ins Büro stellen, meinte ein Zuschauer augenzwinkernd bei der Volksfest-Bierprobe im Gasthof Maisberger. Denn beim Anzapfen ist doch eine Menge Schaum herausgeprudelt, bevor der Zapfhahn saß. Aber dass Bürgermeister Franz Heilmeier trotzdem nur drei Schläge benötigt hat, das hat ihm auch anerkennende Blicke eingebracht. "Test-Trinker" waren einmal mehr Rathausvertreter und Gemeinderäte. Offiziell ausgeschenkt wird das Festbier erst von Dienstag, 19. April, an. Um 17.30 Uhr ist dann Bieranstich vor dem Rathaus.

Das Bier kommt auch heuer vom Hofbrauhaus Freising. Es hat einen Stammwürze von 15,3 Prozent, einen Alkoholgehalt von 6,1 Prozent und noch nicht 100-prozentig den Geschmack, den es für die Volksfestbesucher haben wird. Der könne sich noch um eine Nuance ändern, erklärten die Experten, denn das Festbier ist noch unfiltriert. Die Maß kostet diesmal 7,80 Euro. Das sind 40 Cent mehr als im vergangenen Jahr.

Eine Änderung gibt es auch bei der Organisation: Der Freisinger Festwirt Gerhard Widmann und seine Frau Irene übergeben das Geschäft nach und nach an die nächste Generation - 2018 auch das Neufahrner Volksfest. Schon heuer wird Sohn Andreas mit seiner Frau Sabine deshalb mehr in den Vordergrund treten. Der 35-Jährige hat auch das Programm zusammengestellt. Neu sind diesmal ein Abend mit Countrymusik und ein Familientag am Samstag mit bis zu 30 Prozent Preisnachlass bei Speisen und Getränken.

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