Eishockey:Start mit neuem Trainer

In wenigen Tagen beginnen Freisings Eishockeyspieler, die Black Bears, mit den Vorbereitungen für die neue Landesligasaison. Allerdings nicht auf eigenem Eis, das steht erst Anfang Oktober zur Verfügung, kurz vor dem ersten Punktspiel. Bis dahin trainieren die Freisinger in Germering, Pfaffenhofen, Dorfen und Landshut, "überall wo halt Eis ist", wie Kassier Alfons Neumair sagt. Neu ist der Trainer, Heinz Zerres, der von 1963 bis 1975 in der Bundesliga spielte und seither als Trainer arbeitet, unter anderem beim EHC München, bei der SG Nürnberg, beim Berliner SC und beim EV Bad Tölz. Zuletzt coachte der 70-Jährige den Bayernligisten EC Pfaffenhofen. Der erfahrene Trainer verlangt neben Disziplin vor allem Fitness. "Wenn ein technisch starker Spieler nicht fit ist, kann er seine Technik nicht umsetzen", sagt er. Zerres ist auch bekannt für seine gute Jugendarbeit und hat schon zahlreiche Nationalspieler wie Ernst Köpf, Klaus Merk oder Axel Kammerer ausgebildet.

Den Black Bears kommt das sehr entgegen, gilt es doch eine Reihe von Spielern der aufgelösten U23 an das Team heranzuführen und einzubauen. Der bisherige Kader bleibt ansonsten im Wesentlichen zusammen. Leistungsträger wie Pavel Hanke, Bernhard Weinzierl, Marcus Mooseder, Felix Kammermeier und Patrick Holler bleiben dem Team treu, ebenso die bewährten Torhüter. Aktiviert wurde noch einmal Oldie Andreas Tanzer. Nicht mehr dabei sind lediglich Markus Waldvogel, Alex Völkl, Domenic Schnirch und Jonas Huber. Neu bei den Bären sind Michael Zollo aus Erding, Sebastian Kröger vom EC Pfaffenhofen und Martin Dürr vom EV Fürstenfeldbruck.

Finanziell befindet sich die SEF-Abteilung in einer Phase der Konsolidierung. Dank unverhoffter finanzieller Zusagen sind die Black Bears guter Hoffnung, die Landesligasaison stemmen zu können und auch die Nachwuchsarbeit aufrechtzuerhalten. Außerdem hoffe man weiter auf finanzielle Entlastung durch die Stadt, so Neumair, der sich zudem freut, dass die Mannschaft für die notwendigen Einsparungen Verständnis gezeigt hat. Auch der neue Abteilungsleiter Stefan Eder "findet es toll, dass unter diesen Umständen nahezu der gesamte Kader zusammenbleibt".

Die Gegner der Freisinger in der Landesliga sind heuer Schweinfurt, Amberg, Haßfurt, Straubing, Burgau, Königsbrunn, Selb 1b, Ulm/Neu-Ulm, Bad Kissingen, Dingolfing und Vilshofen. Punktspielstart ist am Freitag, 13. Oktober.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: